Geschichte

In rauer Rock-Frühzeit, als noch die Demons und Wizzards von "Uriah Heep" und die Schreie der "Animals" den Äther beherrschten, sich ein "Little Richard" die Seele aus dem Leib brüllte und "Chuck Berry" im Entengang über die Bühne watschelte, taten sich sechs Kids zusammen um Deutschland – und den Rest der Welt – aufzumischen.

Mit Deutschland klappte das recht gut, aber der Rest ließ doch auf sich warten. Weil ihre Hütten im Osten unserer schönen Bundesrepublik lagen, da wo das Ostreich begann und der große Zaun zum Schutz gegen die westlichen Imperialisten errichtet war, nannten sie sich sinnigerweise „Ostwind“, weil sie so hart und rau waren wie der Wind, wenn er aus Osten blies. Nach einigen erfolgreichen Jahren ging jedoch auch diese Band den Weg alles Irdischen und löste sich im Nirvana auf.

Doch dann geschah das Unfassbare: Nach mehr als 30 Jahren überkam sie der Zauber einer guten Waldfee, sie warfen ihre Krücken und Rheumasalben weg und tauschten sie gegen ihre geliebten Instrumente ein. Fünf der Gründungsmitglieder schafften es, sich im Jahr 2002 – nach Jahren der Irrwege und der vergeblichen Suche nach dem alles erfüllenden Musikstil - zu ihren Wurzeln zu bekennen und ohne altersbedingte Verluste, wie sozialem Auf- oder Abstieg, Gesinnungswandel, Drogen, Krankheit oder Tod sich wieder zu vereinen.

So entstand aus der Originalbesetzung von anno 1968 unter dem Motto „Back To The Roots“ die neue Formation „ROOT 65“, weil für „Ostwind“ die geografische Lage nicht mehr stimmte und sich „Mitwind“ einfach nur saublöd anhört. Im Gegensatz zu anderen Reunion-Bands, wo nur ein oder zwei Gründungsmitglieder mit- wirken, haben wir es hier mit einer Originalbesetzung von anno 1970 zu tun, die in der Lage ist das 70iger Feeling authentisch zu vermitteln. Hier kommen nicht nur die Altachtundsechziger auf ihre Kosten, auch die Jüngeren werden hellhörig, wenn ein Rock-Klassiker nach dem anderen kommt und Namen wie "Spencer Davis", "Jimi Hendrix" oder "Deep Purple" durch den Saal schweben.
Das ist 70iger Feeling pur!

Den vier betagten Herren gelingt es, ohne musikalischen Firlefanz und die heute obligatorischen technischen Hilfsmittel ein Gefühl durch den Sound zu entwickeln, der mit allen Ecken und Kanten, weit entfernt von der glattgebügelten Tanzmusik, authentisch für die 70iger Jahre ist.

Bei "ROOT 65" ist Rock wie er sein soll: schnell, hart, aggressiv! Sie lassen Eure wilden Jahre wieder aufleben: LONG LIVE ROCK’N ROLL.
Und hier sind sie nun, BACK FROM HELL, vom Leben gezeichnet: "ROOT 65"

Bandmitglieder :
Gerd Koch, Vocals & Gitarre
Jochen Bulawski, Bass & Vocals
Markus Geitz, Gitarre & Vocals
Tino Mattiucci, Drums